logo
     
  >Klara Hobza | Biografie | 21.10. – 04.11.2012
     
     

Archiv

 

Kontakt

 

Impressum

 

Vesna Pavlovic & Maria Finn | Thomas Splett | Fumie Sasabuchi | Matthias Lehrberger & Berthold Reiß | Matthias Lehrberger | Karin Felbermayr | Boban Andjelkovic und Motoko Dobashi | Yvonne Leinfelder | Robert Crotla | Berthold Reiß & Ben Kaufmann | Max & Hannes Gumpp | Agnieszka Szostek | Sandra Filic | Shirin Damerji | Johannes Albers 1/2 | Anne Rößner 1/2 | Evil Knievel | Department für öffentliche Erscheinungen | Ole Aselmann | Anna Witt | Stephanie Trabusch 1/2 | Lynn Lu | Jochen Schmith | Karin Felbermayr | Klara Hobza | Carola Vogt und Peter Boerboom | Manuela Grunert


supera

EVIL KNIEVEL feat. SUPER A’s NEW HANOVER | 20.9. – 21.10.2007

»Welcome to New Hanover! New Hanover is a special place in the Pacific that has something for everyone. Rich in resources and with a multiplicity of people with rich and diverse cultures, customs, rituals, myths and legends, the island of New Hanover is well worth a visit.«

Raum 58 und Evil Knievel freuen sich, Sie zur Eröffnung der Ausstellung NEW HANOVER von SUPER A einladen zu können. Die Ausstellung – eine farbenfrohe und anregende Erlebniswelt – bietet ein Panorama der Welt Super As und lädt Sie ein, Super A und seine Heimat im Südpazifik zu erleben.

Schon der Name der Ausstellung NEW HANOVER bezieht sich ganz unmittelbar auf das Motiv Super As, Ihnen seine Heimat ein Stück näherzubringen. Als Teil von Melanesien ist die Insel New Hanover (ursprünglich Neu Hannover) Bestandteil einer Region, die mit ihren vielen Archipelen und kleinen Inseln eine eigene Hemisphäre im Südpazifik bildet; eine Mikrokosmos, der reich ist an unterschiedlichsten Kulturen, Mythen und Bräuchen, und über den ein Anthropologe schreibt: »Die melanesische Gesellschaft besitzt nicht die Art der Struktur, die üblicherweise in Polynesien vorherrschend ist, nämlich, dass die Oberschicht ein angestammtes Interesse hat, ihre Herkunft von den Göttern herzuleiten. Der typische Melanese, wenn es so etwas gibt, ist an einer hierarchischen Götterwelt nicht interessiert, noch leitet sich seine Mythologie aus einer Reihe von Entstehungsmythen ab. Er ist insofern ›weltlich‹ eingestellt, als dass er ›hohe‹ und ›göttlich‹ inspirierte Mythen ablehnt, die sonst den Charakter der Gesellschaft Polynesiens oder Mikronesiens bestimmen. Er interessiert sich weniger für den Ursprung aller Menschen als für den Ursprung seiner sozialen Gruppe, seines Stammes, seiner Familie oder seines Totems. Das Wissen um diesen, seinen Ursprung manifestiert seine Identität und begründet sein Verhalten. Es bestimmt, wen er ›Bruder‹ nennt; ganz allgemein, für wen er sich verantwortlich fühlt.«

In seiner Ausstellung spannt Super A nun einen Bogen von der Eigenart dieser Mythologie zu seinem Alltag und zieht Verbindungen zwischen seinem kulturellen Erbe und der heutigen Lebenswirklichkeit. Mit seinem Showroom und seinem thematisch gestalteten Ambiente will Super A einen ganz unmittelbaren Einblick in die Kultur seiner Heimat geben und lädt Sie ein, diese hautnah zu erleben. Dabei steht besonders die Ambivalenz zwischen Ursprünglichkeit und ihrer heutigen, notgedrungenen Vermarktung im Vordergrund; eine Ambivalenz, die übrigens auch immer Super A meint.